KREATOPIA 2023

Landeskonferenz der Kultur- und Kreativwirtschaft

Am 30. November machen wir im Warnow Valley Lab eine öffentliche Konferenz zum Thema Kreativquartier für Rostock: Wer braucht Raum? Wo können neue Räume für Kreatives Arbeiten entstehen? Wie lassen sich Leerständen in Innenstädten (Um-)Nutzen? Welche Rolle können Kreative für die Stadtentwicklung haben?

Anlass unserer Konferenz ist die Kreatopia – das ist die landesweite jährliche Branchenkonferenz der Kultur- und Kreativwirtschaft in M-V. In diesem Jahr ist das Warnow Valley Veranstalterin der Konferenz – wir möchten sie dem Thema Kreativquartier und Räume für Kreatives Arbeiten widmen.

Und uns hierbei vor allem mit den Möglichkeiten zum Umnutzen von Leerständen in Innenstädten, Konzepten zum (Wieder-)Beleben von Citys und der Rolle der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Stadtentwicklung beschäftigen.

Kreativ-Macherinnen und die verschiedenen Akteurinnen in der Stadt kommen in den Austausch.

Wir hören Impulse und Erfahrungsberichte von Menschen, die erfolgreich Projekte in anderen Städten umgesetzt haben.

Ein Workshop, bei dem wir zusammen mit euch ein Nutzungsszenario für eine konkrete Immobilie entwickeln und eine interaktive Ausstellung in den UG-Flächen des Warnow Valley Lab runden das Programm ab.

Für Impulse haben wir Menschen eingeladen, die von ähnlichen Vorhaben aus anderen Städten berichten:

@simonwohr war Mitglied im Kernteam des @holzmarkt25, des ersten @makecityberlin Festivals, der Initiative @hausderstatistik sowie der @radbahnberlin, dem Konzept zu Europas längster überdachter innerstädtischer Radstrecke unter Berlins U1, die mittlerweile als Reallabor Bundes- und Landesförderung für die schrittweise Umsetzung erhält.

Mit seinen Erfahrungen unterstützt er seit 2017 Kommunen und Eigentümer in den Themenfeldern öffentlicher Raum, nachhaltige Mobilität und Smart City sowie der ganzheitlichen und strategischen Herangehensweise an Projektentwicklungen. Zudem beschäftigt er sich mit der von ihm mitinitiierten gemeinnützigen Denkfabrik @heypaperplanes mit der Zukunft urbaner Räume in Zeiten des Klimawandels. Er ist leitender Autor des 2022 mit den Wissenschaftspartnern @wzbberlin und @tu_berlin veröffentlichten Manifest der freien Straße und arbeitet aktuell an den Baukulturellen Leitlinien Deutschlands im Auftrag des BMWSB und BBSR mit.

Mehrmals kehrte er als Gastdozent an „seinen” Studienort zurück und gab an der @fachhochschulepotsdam ein Seminar zu Kultur und Stadtentwicklung – von 2007 – 2011 hatte er hier sein Diplom als Kulturarbeiter gemacht. Simon Wöhr ist seit 2022 außerdem Mitglied der „Stadtarena“ – dem Expert*innengremium der @stiftungzukunftberlin, die Politik und Verwaltung bei der räumlichen und inhaltlichen Ausgestaltung des historischen Zentrums der Deutschen Hauptstadt berät.

Rostock hat eine super lebendige Kultur- und Kreativszene. Dank und mit vielen tollen Macher*innen, die sich engagieren, um Dinge auf die Beine zu stellen und unsere Stadt bunt, aufregend und inspirierend zu machen. Eine von ihnen ist @arribarima.

Rima ist beim @kontrastkollektiv zuständig für die Planung von Flohmärkten, Open Airs, Veranstaltungen und Ausstellungen. Für 2024 arbeitet das Kontrastkollektiv außerdem am Aufbau von barrierefreien und diversen Workshop-Formaten und weiteren Vorhaben im Bereich Aufklärungsarbeit gegen Diskriminierung und Jugendarbeit. So zum Beispiel den „DJ Workshop against discrimination“.

Neben ihrem Engagement für das Kontrastkollektiv ist Rima auch selber kreativ als Musikerin (DJ/Gesang/Rap) und Künstlerin aktiv.

Stefanie Raab hat 2005 mit der zwischen | nutzungs | agentur begonnen, leer stehende Gewerberäume mit neuem Leben zu füllen. 2010 ist die zwischen | nutzungs | agentur zum @coopolis_berlin – Planungsbüro für kooperative Stadtentwicklung geworden: Stefanie konzipiert und moderiert hier partizipative Stadtentwicklungsprozesse.

Als Architektin ist Stefanie Expertin für Gewerbeflächenaktivierung und Leerstandsmanagement. Sie initiiert und begleitet Netzwerke, berät Unternehmern, Hausverwaltungen, Kommunalverwaltungen, Eigentümerinnen und freie Trägerinnen bei der Projektentwicklung, u.a. für Gewerbeleerstandsprojekte.

Stefanie erstellt außerdem Standortanalysen und Gutachten, berät zu Fördermöglichkeiten und ist für die sachgemäße Durchführung und Abrechnung von zahlreichen öffentlich geförderten Projekten verantwortlich.

Octavio Gulde gehört zum Team der @stadtwirtschaftchemnitz

Der ehemalige Betriebshof der städtischen Stadtwirtschaft wird im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu Raum für kreative Macher:innen entwickelt.

Insgesamt 5 Gebäude mit einer Fläche von ca. 6.000 qm werden bis 2025 niedrigschwellig saniert, um den Charakter des Geländes zu erhalten und viele Möglichkeiten zur Nutzung zu lassen.

In der Stadtwirtschaft soll ein Nutzungsmix aus Kunst und Kultur, produzierendem Gewerbe mit lokaler Relevanz und Handwerk sowie sozialer Begegnung entstehen, der über Synergieeffekte untereinander ganz neue Tätigkeitsfelder schafft. Gemeinsam mit einer Kiezkantine und einer nutzer:innengetragenen Entwicklung über Beteiligungsverfahren führt die Stadt an diesem Ort ein Modellprojekt der co-produzierten Stadt durch.

Bund und Land unterstützen die Stadtwirtschaft.

Died Stadtwirtschaft ist „Nationales Projekt des Städtebaus 2021“. Das Vorhaben mit besonderer nationaler Bedeutung erhält Förderung aus diesem Programm sowie aus Städtebaufördermittel.

@saschuslov ist Urban Designer und Social Entrepreneur. Er ist Mitinhaber des @rostdock.stadthafen, einer Containeranlage und Hafenbar zur Belebung des Stadthafenareals, Gründungsmitglied der Initiative @meinhafendeinhafen, welche sich für einen attraktiven und offenen Hafen einsetzt und Vereinsvorsitzender von KuBuS e.V., einem Verein zur Förderung von Kunst, Kultur und Umweltschutz.

Das Master-Studium für Urban Design an der TU Berlin hat Sascha parallel zu seiner selbstständigen Tätigkeit in Rostock in ihm eine Begeisterung für partizipative Gestaltungsprozesse, niedrigschwellige Strategien zur Belebung von öffentlichen Räumen im Speziellen und intelligente, nachhaltige Stadtentwicklung im Allgemeinen entfacht. Als Impulsgeber für gesellschaftliche Transformationsprozesse hat er Freude am freien, selbstbestimmten, kollektiven und kollaborativen Arbeiten.

Juliane Borths alias @elian_smit23 ist Künstlerin, Modedesignerin und begeisterte Radsportlerin.

Unter der Marke @i.draw.on.bikes vereint Juliane beide Passionen in ihrer Arbeit als Designerin. Ihre Arbeiten können als Hybrid zwischen Designobjekt und Kunstwerk verstanden werden, da sich die künstlerischen Erzeugnisse nicht zwangsläufig einer Funktionalität verwehren. Zeichnungen und Malereien finden dabei vielfältigste Träger und Untergründe, die von Fahrradteilen, Textilien und Leinwänden bis hin zu Häuserwänden reichen. Umweltbezogene Themen bestimmen die Sujets und Motivik ihrer Gestaltungen, die nicht selten Landschaftselemente aufgreifen und in den Kontext ihrer eigenen Interessen und Engagements im Bereich der Nachhaltigkeit eingebettet sind.

Die KREATOPIA wird im Auftrag des @wirtschaftsministeriummv veranstaltet und in Kooperation mit @kreativemv durchgeführt. Danke an die @ihkzurostockund die @ihkzuschwerin für die Unterstützung.